Sehr geehrte Damen und Herren,
wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!
Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.
Herzlichst
Ihr
Matthias Platzeck
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Sonstiges
Keine Hilfe zu erwarten vom Land
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident ,
ich hatte mich bereits einmal wegen dringender Hilfe an Sie gewandt. Mein Haus droht unbewohnbar zu werden ( Liepe, Ernst - Thälmann - Straße)wegen einer instabilen Straße. Die"Stützmauer ", erbaut um 1880, soll dafür herhalten, dass die Straße nicht absackt. Seit über 10 Jahren ist diese Landesstraße schon erneuert worden. Niemand!!!! kam auf die idee, dass hier eine Stützmauer defekt ist. Wer hat diesen Begriff überhaupt geprägt? Ich kann nicht glauben, dass dieser Feldweg, der er mal war 1880 ,einer Stützmauer bedurft hätte. Jetzt möchte Herr Frank ( Diplomingenieur??)vom Amt Eberswalde, dass die Mauer an meinem Grundstück an den Balken während der Bauphase abgestützt wird. Er sagt einerseits, dass die Straße instabil ist, besorgt sich aber für seine Baustelle in Oderberg eine Sondergenehmeigung für 40t LKW, obwohl nur für 7,5,t zugelassen. Wer soll hier verladen werden!!?? Jetzt möchte er einen Termin, um Grundstücksteile zu erwerben für die Straßensanierung. Schon wieder eine Verzögerung, denn es genügt, dass das Nutzungsrecht im Grundbuch vermerkt wird oder gelten in Brandenburg andere Gesetze? Das Gericht hatte meinen Antrag auf einstweilige Verfügung abgelehnt, weil hier immer wieder von dieser Stützmauer die Rede war. Herr Frank hat ganz bewußt Teile des Gutachtens dem Gericht NICHT zur Verfügung gestellt und so die Sicht auf die Dinge verschoben. Sind das die Methoden, wie mit dem Steuerzahler umgegangen wird? Inzwischen wurde mir von Herrn Frank mitgeteilt, dass ich das Haus nicht trocken legen darf ( die Wand ist inzwischen 2 m hoch naß),weil ich sonst die Straße gefährde. Wenn mein Haus einstürzt oder Schäden nimmt, so Herr Frank, ist das allein meine Sache! Schließlich sei das mein Hang. Ich weiß nicht mehr, was ich hier tun soll. ich werde von allen gewählten Volksvertrern im Land Brandenburg allein gelassen. Gefährdungen für Leib und Leben werden hier billigend in Kauf genommen. Menschenleben zählen nichts, vom Hab und Gut des Bürgers rede ich schon gar nicht mehr. Das interessiert schon lange niemanden mehr. Selbstherrlich wird der Feudalismus genüßlich ausgelebt auf manchen Ämtern. (Ich bin oben, was kratzen mich die Befindlichkeiten meiner Untertanen)Ich bin jedenfalls von den Behörden in Brandenburg mehr als enttäuscht, außer von den Mitarbeitern des Arbeitsamtes in Eberswalde( Ich schaffe nämlich auch Arbeitsplätze!) So, nun lassen Sie das übliche Schreiben nach der Bausteinmethode fertigen, dass Sie mir leider nicht helfen können..... Alle anderen betroffenen Bürger in Liepe wenden sich offensichtlich nicht an die Behörden, weil sie das Aussichtslose schon begriffen haben, nämlich dass sie allein gelassen werden.
Freundliche Grüße!
Karin Becker, Gartenstr. 5, 42781 Haan
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