Sehr geehrte Damen und Herren,
wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!
Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.
Herzlichst
Ihr
Matthias Platzeck
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Arbeitsmarkt
DIE WÜRDE DES MENSCHEN IST UNANTASTBAR.
Herr Ministerpräsident Matthias Platzeck,
Ihr damaliger Bundesvorsitzender Schröder hat als Haupverantwortlicher den ALGII-Betroffenen mit Hartz IV die Würde genommen!
Sie haben diese Handlungsweise permanent verteidigt und nun macht sich die Bundeskanzlerin Merkel auch noch über diese Menschen lustig:
"Es habe sich in Merkels Äußerungen eine "gewisse Unschärfe" eingeschlichen. Die Kanzlerin hatte Sozialtarife in der "Bild am Sonntag" mit den Worten abgelehnt: "Im Arbeitslosengeld II haben wir die sogenannte Erstattung der Kosten der Unterkunft, wonach alle Heizkosten und Stromrechnungen voll ersetzt werden."
Das stimmt so nicht: Hartz-IV-Empfänger erhalten über die Kosten der Unterkunft Miete und Heizung erstattet - die Ausgaben für Strom und Warmwasser müssen sie aber aus dem Regelsatz von 351 Euro im Monat selbst aufbringen. Bei steigenden Stromkosten bleibt also weniger Geld für andere Ausgaben des täglichen Lebens. Steg betonte, die Bundeskanzlerin habe dies "nicht bewusst" verdreht." "
"DIE WÜRDE DES MENSCHEN IST UNANTASTBAR."
Wann werden das endlich auch die Spitzenpolitiker von Bund und Ländern begreifen?
Mit enttäuschten Grüßen
Mathias Thalheim
Betroffener
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