Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.

Herzlichst

Ihr

Matthias Platzeck

Archiviert
Autor Udo Christ am 13. Juli 2009
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Sonstiges

Frage Polizei Einsatz

Sehr geehrter Herr Ministerprästdent Plazeck.

Einsätze der Polizei.

Leider musste ich nun selbst schon zum dritten Male erleben ,dass wenn man die Polizei benötigt (Notfall) diese nicht kommt.
Aussage der PolizeisationFürstenwalde, leider haben wir nur drei Fahrzeuge für den gesamten Bereich, und wir müssen nach Wichtigkeit entscheiden wo die Fahrzeuge eingesetzt werden.
ich möchte nicht weiter auf die Einzelheiten eingehen, da diese auch nichts mit dem o.g. umstand zu tun haben.
Aber in einem Fall ging es um das Leben meines Sohnes und da hört dann bei mir der Spass auf.
Die nach ca. 45 Minuten später eintreffede polizei sage nur lapidar wir wurden zu einem Einbruch bestellt? Von meinem Anruf war den Beamten nichts bekannt? Wie ist das möglich?
Bei der mageren Präsenz auch noch uninformiert.Ich will nicht behaupten das dies für alle Dienststellen zutrifft, aber für diese ganz bestimmt.

Das gleiche geschah auch heute, wo ich die gleiche Antwort der o.g. Dienststelle erhielt.
ich halte es schlichtweg für einen Skandal um nicht zu sagen "Offenbarungseid "des Staates, das der Bürger solche Auskünfte erhält und diese nur auf monitäre Gründe zurück zu führen sind.
Sagen Sie mir Bitte Herr Ministerpräsident Platzeck wie soll ich mich verhalten? Das Recht, wegen mangel der Staatsmacht selbst in die Hand nehmen, oder wie würden Sie sich verhalten?
Ich weis auch das ich kein Einzelfall bin.
In einem anderen Fall half ich einem zum Glück wie sich im Nachgang herraustelle verwirrten Mitbürger, der sein Fahrzeug mitten auf einer Kreuzung stehen gelassen hatte, sich selbst aber rund 200Meter vom fahrzeug entfernt hatte. nach Anruf bei Polizei und Rettungsdient erschien die Polizei nach 40 Minuten. Der Krankenwagen kam noch später. Hätte der Mann wirkliche Probleme gehabt, so würde er heute nicht mehr leben.
Ist das die Fürsorgepflicht die der Sataat an seine Bürger hat?
ich wage diese frage nicht zu beantworten.

Fazit, in Brandenburg ist es besser nicht auf die Polizei angewiesen zu sein, denn im Falle der Fälle kommt keiner oder viel zu spät.
Ich weis nicht ob Sie den Brief wirklich selbst lesen ,oder nur einer Ihrer Miarbeiter und ich hoffe auch nicht Sie mit meinen kleinen Problemen all zu sehr von Ihrer wichtigen Arbeit abzuhalten.
Mit freundlichen grüssen
Udo Christ

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