Sehr geehrte Damen und Herren,
wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!
Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.
Herzlichst
Ihr
Matthias Platzeck
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Soziales
Brandenburg
Sehr geehrter Herr Platzeck,
meine erste Frage lautet: Wie sieht Ihrer Meinung nach eine nachhaltige Strategie zur Schmälerung des Rechtsextremismus im Land Brandenburg aus und was gedenken Sie und Ihre Regierung in dieser Hinsicht zu tun?
Dann würden mich Ihre Vorhaben in Bezug auf den demografischen Wandel des Landes interessieren. Wie können Sie auch die berlinfernen Regionen wieder interessanter für junge Menschen machen? Wo liegen die Potentiale in punkto Arbeit, Bildung, Familie und Freizeit? Nachdem die berlinfernen Regionen Brandenburgs gut 15% der Bevölkerung verloren haben und das Duchschnittsalter steigt, schließen Schulen und gehen Arbeitsplätze verloren. Was geschieht in dieser Hinsicht in naher Zukunft?
Mit freundlichen Grüßen
Anne Hilbert
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