Sehr geehrter Herr Munk,
vielen Dank für Ihr Schreiben und die Hinweise bezüglich der Gymnasienauslastung. Sie haben mich zu Recherchen veranlasst, die Erfreuliches ergeben haben: Wie Sie ja selbst erleben durften, hat sich die Situation in und um Bernau zwischenzeitlich entspannt. Zum einen wurde nach Abstimmung zwischen dem Landkreis und dem Schulamt aufgrund der vielen Bewerber ein weiterer Gymnasialzug am Gymnasium Wandlitz eingerichtet. Ihre Tochter erhielt das Angebot, an diesem Gymnasium zu lernen.
Zum anderen wurden wegen der vielen Mehrfachbewerber – u.a. auch für Gymnasien in Berlin – wie auch in Vorjahren an begehrten Oberschulen und Gymnasien in Brandenburg Plätze frei. Wenn ich richtig informiert bin, bekam Ihre Tochter aus diesem Grund eine weitere, vom Fahrtweg noch günstigere Option angeboten.
Das Staatliche Schulamt Eberswalde, das für den Barnim zuständig ist, hat also in Zusammenarbeit mit Elternvertretern und dem Landkreis flexibel reagiert und nach Möglichkeiten gesucht, günstige Lernvoraussetzungen für die künftigen Abiturienten – und damit auch für Ihre Tochter – zu schaffen.
Das freut mich umso mehr, weil meine Landesregierung im Bildungsbereich eine prioritäre Aufgabe sieht. Nicht zuletzt mit den Beschlüssen für ein Schüler-Bafög Anfang Juni 2010 ging es darum, diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Ich betone das bewusst auch im Wissen, dass sich längere Fahrzeiten für die Ausbildung in einem Flächenland wie Brandenburg nie ausschließen lassen.
Ihrer Tochter wünsche ich viel Erfolg auf dem Gymnasium
Mit freundlichen Grüßen
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