Sehr geehrter Herr Hansen,
vielen Dank für Ihren Hinweis zu der fraglos sehr originellen Thüringer Idee aus Niederzimmern. Not macht erfinderisch. Und in der Tat ist die finanzielle Situation der Kommunen angespannt. Darin unterscheidet sich die Lage in Brandenburg nicht von der in Thüringen. Es ist deshalb nachvollziehbar, wenn unter diesen Bedingungen kreative, wenn auch eigenwillig anmutende Ideen wie etwa der Verkauf von Schlaglöchern entstehen. Als PR-Aktion ist diese vielleicht gut geeignet, um etwa nach einem harten Winter auf defekte Straßen hinzuweisen.
Doch generell halte ich den kommunalen Vorstoß nicht für ein Musterbeispiel des Umgangs mit dem Problem. Und bin auch nicht überzeugt, dass diese Aktion als beliebig wiederholbares „Projekt“ aufgefasst werden kann. Aber – wie gesagt – das Vorgehen von Städten und Gemeinden hinsichtlich ihrer Straßen bleibt ihnen wegen der kommunalen Selbstverwaltung ohnehin selbst überlassen. Was Landesstraßen angeht, werden wir als Landesregierung diesen Vorschlägen nicht folgen. Wie Sie wissen, sehr geehrter Herr Hansen, beteiligen sich die Bürger ohnehin durch ihre Steuerbeiträge und gegebenenfalls auch durch Anliegerbeiträge an der Erhaltung von Straßen.
Mit freundlichen Grüßen
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