Sehr geehrter Herr Faust,
Ihre Frage traf den Nerv etlicher Nutzerinnen und Nutzer meines Portals, die offenbar ähnliche Erfahrungen auf der Autobahn Richtung Stettin gemacht haben. Deshalb danke ich Ihnen für den Hinweis, dass es beim Autobahnbau auf der A11 offenbar nicht so voran geht, wie wir uns das alle wünschen. Ich teile auch Ihre Einschätzung, dass die Situation nicht befriedigend ist.
Richtig ist, dass der Streckenabschnitt zwischen Autobahndreieck Uckermark und Wollin bereits im vergangenen Sommer fertig sein sollte. Leider konnte der Termin nicht gehalten werden, vorrangig – so die befragten Experten - weil es Probleme mit dem Baugrund gab. Nun soll der Abschnitt im vierten Quartal gut ausgebaut befahrbar sein. Auch bestätigen die Fachleute Ihren Eindruck, dass die Arbeiten teilweise – von außen betrachtet – nur schleppend vorangingen. Sie machen aber ebenso geltend, dass viele notwendige Tätigkeiten – etwa an den Brücken – von vorbeifahrenden Fahrzeugen aber einfach nicht sichtbar gewesen sein könnten.
Im Bereich Wollin bis zur Landesgrenze wird Ihre und die Geduld anderer Verkehrsteilnehmer noch eine Weile auf die Probe gestellt werden. Hier wird noch bis Ende 2016 gebaut. Unsere Experten haben auch geprüft, ob wie von Ihnen angeregt, der Verkehr auf die Richtungsfahrbahn nach Berlin geschwenkt werden könne. Leider ist dies aufgrund absehbarer Probleme mit dem Schwerlastverkehr und wegen des Winterdienstes nicht möglich. Deshalb muss voraussichtlich noch bis März 2015 die alte, unsanierte Fahrbahn genutzt werden.
Nochmals: Ich bedaure sehr, dass Sie auf Ihrem Weg durch unser Land Brandenburg mit dieser Baustelle über Jahre konfrontiert sind und bitte um Verständnis. Ab 2017 wird die A11 nördlich des Kreuzes Uckermark den Verkehrsteilnehmern in einem guten Zustand zur Verfügung stehen.
Anmerkung des Webmasters:
Einzelheiten zu laufenden größeren Bauprojekten auf Bundesautobahnen – auch zur BAB 11 - können aktuell immer dem Internetauftritt des Landesbetriebes Straßenwesen entnommen werden (www.ls.brandenburg.de).
Mit freundlichem Gruß
Matthias Platzeck
Kommentare (0)Öffnen
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.