Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.

Herzlichst

Ihr

Matthias Platzeck

Archiviert
Autor Adina Wernstedt am 03. Juni 2008
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Gesundheit

Fluglärm

Sehr geehrter Herr Platzeck,

für gewöhnlich bin ich so schnell nicht aus der Ruhe zu bringen, so langsam bin ich aber am Überkochen.

Ich habe vollstes Verständnis für ADAC Hubschrauber und Linienflugzeuge, auch am Wochenende - zum einen fliegen sie nicht so tief - und nicht alle 10 bis 20 min. Aber gerade am Wochenende in Babelsberg, was dort an Helicoptern, Doppeldeckern, Jessna und wie sie alle heißen - , die mit Sicherheit keine Lebensnotwendigkeit darstellen, die Anwohner stören - ist wirklich nicht mehr schön.

Könnte man bitte nicht einmal darüber nachdenken, dieses für den Hobbygebrauch stark einzudämmen? Ich kann ja verstehen, das Babelsberg auf Grund seines Wald- und Wasserreichtums bestimmt schön bei diesem Wetter anzuschauen ist. Deshalb muss man aber nicht durch permanente Lärmbelästigung die wenigen freien Minuten der noch arbeiten Bevölkerung rauben. Reichen da nicht die Tage in der Woche?

Vielen Dank für das Verständnis, mit freundlichen Grüßen

A. Wernstedt

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