Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.

Herzlichst

Ihr

Matthias Platzeck

Archiviert
Autor Sabine Kroll am 01. Oktober 2009
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Soziales

Ausgeglichene Ernährung beugt Gewalt bei Jugendlichen vor

Sehr geehrte Ministerpräsident Platzeck,

ich möchte Sie nachträglich bitten sämtliche Schulen im Raum Brandenburg so schnell wie möglich und landesweit mit Schulobst zu versorgen. Ich weiß, dass hierzu bereits entsprechende Projekte in Tat umgesetzt wurden.

Wie britische Forscher herausgefunden haben, hat eine ausgeglichene Ernährung positive Auswirkungen auf das Aggressionspotential von Jugendlichen (http://www.sueddeutsche.de/wissen/114/489500/text/). Damit würde der Gewalt an Schulen, bis hin zu Amokläufen Einzelner, Abhilfe geleistet. Wie sieht es aus mit der Umsetzung dieses Vorhabens, sämtliche Schulen mit ausgewogener Nahrung zu versorgen? Wäre es nicht möglich, landesweit jede Menge Sponsoren für diese Initiative zu gewinnen? Wäre es nicht ebenfalls möglich, den Schülern ein grundlegendes Verhältnis zu gesunder Ernährung anhand von Unterrichtsstunden zum Thema Gemüse- und Obstanbau zu vermitteln? Dazu wäre die Anlegung eines Schulgartens an jeder Schule wünschenswert.

Mit freundlichen Grüßen,
S.Kroll

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