Sehr geehrte Damen und Herren,
wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!
Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.
Herzlichst
Ihr
Matthias Platzeck
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Arbeitsmarkt
Für ein Leben in Würde - Regelsatzerhöhung jetzt!
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Matthias Platzeck,
haben Sie den Gästebucheintrag bei www.brandenburg.de :
"potsdamergegenhartz donaldgaertner@web.de http://www.geocities.com/potsdamergegenhartz 11.06.2008 | 23:21
Für ein Leben in Würde - Regelsatzerhöhung jetzt!
Kundgebung am 16. Juni um 11 Uhr, Platz des 18. März am Brandenburger Tor, Berlin
Anlässlich der Anhörung im Bundestag zum Regelsatz in der Sozialhilfe und bei Hartz IV veranstaltet der Koordinierungskreis gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen beim DGB Region Berlin am Montag, dem 16. Juni 2008 um 11 Uhr auf dem Platz des 18. März (westlich vor dem Brandenburger Tor) eine Kundgebung. Die Veranstaltung soll der Forderung nach einer Erhöhung der Regelleistungen im Arbeitslosengeld II Nachdruck verleihen. Das Berliner Arbeitslosenzentrum unterstützt die Aktion.
In den Aufrufen zur Kundgebung heißt es:
Der für ALG-II-Empfänger festgelegte Regelsatz reicht nicht! Schon gar nicht für eine Teilhabe am öffentlichen Leben. Um menschenwürdige Lebensverhältnisse zu sichern, bedarf es der (längst überfälligen) Anhebung der Regelleistung für den Lebensunterhalt, auf der Grundlage realer Lebenshaltungskosten. Als ersten Schritt fordern wir, die Regelsätze für Kinder wieder nach Alter zu staffeln, damit die Kosten für Schulsachen und altersbedingte Bedarfe abgedeckt"
auch so verstanden, dass es jetzt höchste Zeit ist, sich um die Betroffenen von Hartz IV, ALG II und dergleichen ernsthaft zu kümmern und am Montag auf der Kundgebung am Berliner Brandenburger Tor eine persönliche Entschuldigung vor den Kundgebungsteilnehmern abzugeben?
Mit betroffenen Grüßen
Mathias Thalheim
ALG II-Betroffener
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