Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.

Herzlichst

Ihr

Matthias Platzeck

Archiviert
Autor G. Schwertner am 15. Juni 2012
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Sonstiges

Diskriminierung

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident

Ich bin vor 2 Jahren Nach Brandenburg , Gemeinde Neu-Seeland gezogen , habe vorher in Sachsen gewohnt und bin in Dortmund geboren.

Da mir Informationen über den Bearbeitungstatus meiner Einkommensteuererklärung fehlten habe ich einen Anruf nach den normalerweise und Wohnortsbedingten Finanzamt Calau getätigt.
Dort hatte man mir telefonisch mitgeteilt das nach 4 Wöchiger "Bearbeitungsdauer " festgestellt wurde das ich "Single" bin und deshalb das Finanzamt zuständig sein wo ich beschäftigt bin . Da ich einen grossen Teil meiner Arbeit in Dortmund tätige wurde ich nach den Finanzamt Dortmund verwiesen.

Ich bin nach Brandenburg gezogen um dort zu leben und mein Lebensabend dort zu verbringen und nun werde ich "eingeteilt" nach meinen "Arbeitsort", warum ?
Ich fühle mich zu Brandenburg hingezogen und deshalb möchte ich auch von den Finanzamt aktzeptiert werden und ich fühle mich dadurch gedemütigt .
Mein Nachbar ist verheiratet und darf im Brandenburg seine Finanzen klären, ich nicht !!!

Ich bin 2003 nach Ostdeutschland gezogen und wurde 2 Jahre als "Wessi" bezeichnet und das hat sich erst geändert als die Leute mich besser kennengelernt haben und wir uns nahe gekommen sind .
Nun fühle ich mich als "Wossi" und wurde von meinen Nachbarn und Bewohner meines Ortes Herzlich aufgenommen und nun werde ich wieder vom Finanzamt ausgegrenzt.

Ich sehe in der ganzen Sache eine Diskriminierung !!!
Dazu kommt jetzt noch der doppelte Aufwand für beide Finanzämter,das finde ich als Steuerzahler erschreckend.

Da sie für mich der einzige Politiker sind den ich Anerkennung und Respekt entgegenbringen kann und ich ihre Politik als fair und sozial betrachte bitte ich um eine Antwort auf eine Sachlage die es in Deutschland eigentlich nicht geben darf.

Bin "Single" und möchte mich wenigstens als Brandenburger fühlen dürfen.

Hochachtungsvoll und mit freundlichen Grüssen

Günter Michael Schwertner

+40

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