Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.

Herzlichst

Ihr

Matthias Platzeck

Archiviert
Autor Maximilian Rabe am 11. Juni 2009
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Sonstiges

Jugendbegegnung 2009

Sehr geehrter Herr Platzeck,

ich bin 18 Jahre alt und seit zwei Jahren Mitglied einer traditionsreichen jährlichen dreijährigen Jugendbegegnung. An dieser Begegnung nehmen insgesamt mehr als 40 Jugendliche aus Nordirland, Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Deutschland (Berlin, Erkner und Umgebung) teil. Ende Juli diesen Jahres werden die nordirische, die bosnisch-herzegowinische und die kroatische Gruppe uns in Deutschland besuchen. Am 21.7.-23.7. werden wir in Berlin einen Teil unseres Programmes durchführen, der Rest des Austausches, der sich insgesamt vom 20.7.-31.7. erstrecken soll, findet dann in Brandenburg statt.
Bisher wurden die Aufenthalte in Nordirland (2007) und Kroatien und Bosnien-Herzegowina (2008) größtenteils von "JUGEND für Europa" finanziert. Aufgrund einiger Umstrukturierungen erklärt sich JUGEND für Europa nun aber nicht mehr dazu bereit, finanzielle Unterstützung zu leisten. Einige Gelder konnten wir bereits kurzfristig beschaffen, allerdings sieht es so aus, als wenn das Programm entweder beschnitten oder sogar doch noch ausfallen muss. Das wäre für uns alle kein schöner Ausgang, da uns die letzten Austausche immer nicht nur gebildet, sondern auch zusammengeschweißt haben. Im Vordergrund des Projektes stehen Vermittlung von Werten wie Demokratie, Konfliktbewältigung und Respekt und Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Kulturen.
Könnten Sie uns für unseren Aufenthalt entweder selbst Möglichkeiten anbieten (Gespräche zwischen Ihnen und der Gruppe, Führungen durch das Landtagsgebäude, finanzielle Unterstützung o.ä.) oder Hinweise, wie wir außerdem Hilfe bekommen würden, geben?

Hochachtungsvoll,
Maximilian Rabe

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