Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.

Herzlichst

Ihr

Matthias Platzeck

Archiviert
Autor Sabrina U. am 29. Mai 2012
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Bildung

schulzuweisung

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,

Was kann ich tun damit mein Kind die Schulrichtung einschlagen kann die es möchte?
Wie hilft mir das Land Brandenburg?

Da die Stadt Potsdam zu wenig Gesamtschulen mit gymnasialer Oberstufe hat, steht eine Zwangszuweisung in eine Oberschule im Brennpunkt einer Plattenbauschule mit geringem Angebot schlechtem Ruf und Lehrermangel bevor! Meine Tochter ist 12 Jahre alt und wechselt nun von der Grundschule in die Sekundarstufe 1!Beide Wünsche an die Voltaire oder Lenne Gesamtschule zu gelangen wurden abgelehnt. Vom Schulamt vorgeschlagenes Neues Gymnasium erhielten wir ebenfalls eine Absage.

Zugewiesen wurde uns nun die Oberschule Fontane in Waldstadt mit 10 Klassensystem und geringem bis schlechtem Angebot, welches nicht in geringster Weise den Wünschen meiner Tochter entspricht.

Um nun der Zwangszuweisung zu entkommen haben wir uns auf der Neuen Gesamtschule Babelsberg beworben, und nun eine Zusage, glücklicherweise trotz der enormen Anzahl von Bewerbern, erhalten!

Diese Schule bietet alles was mein Kind sich wünscht! Von den Angeboten bis zur Nachmittagsunterstützung!
Nur leider kann ich allein das Schulgeld mir nicht leisten !Ich bin Alleinerziehend, ohne Unterhalt des Kindsvaters und momentan in einer Umschulung! Da ich aber meinem Kind diese Chance bieten möchte auf eine ihr passende Schule gehen zu können, und den gymnasialen Abschluß vor Augen stellen möchte, bitte ich dringend um finanzielle Unterstützung!

Das Problem welches ich nun sehe ist, das die Stadt Potsdam Schüler gegen ihre Vorstellungen in Schulen schickt, welches bis zur Schulverweigerung führen wird sowie zu enormen psychische Belastungen.

Chancengleichheit kann ich nicht erkennen. Welche Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung habe ich nun? Muß ich meinem Kind also vor Augen führen, dass sie nicht in die ihr gewünschte Schule gehen darf, weil ich als Mutter nunmal in die Kategorie sozialer Härtefall falle und zu arm für gute Schulbildung bin. Ich sehe es als unwahrscheinlich fatal an, sich nicht um die Belange und Wünsche der Kinder zu kümmern sondern ihnen den Maulschlüssel zu geben und ihnen zu sagen "DU MUßT DORTHIN BASTA!"

Ich hoffe auf Rückmeldung! Viellen Lieben Dank

und liebe Grüße Sabrina Unger

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