Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.

Herzlichst

Ihr

Matthias Platzeck

Archiviert
Autor Hans-Joachim Höhn am 10. November 2011
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Arbeitsmarkt

Handwerker aus Polen

Lieber Herr Ministerpräsident.

Vor einigen Jahren haben Sie gesagt, daß Polen in der EU
auch eine bereicherung für Deutschland ist.

Leider zeigt die Praxis ganz was anderes. Als kleiner Handwerker sehe ich, wie Aufträge (Fensterbau, Zaüne usw. ) von Polen für einen untertariflichen Preis angeboten werden.

Die Qualität ist schlecht. Deutsche Firmen können für diesen Preis nicht arbeiten bzw. nicht Produzieren.

Eine Verarmung der Deutschen Handwerker ist die Folge. Wie kann es sein, daß in einem unterschiedlichem Staatsgefüge, daß alles gleich gemacht wird ?

Der kleine Handwerker kann zum Sozialamt gehen und die Polen freuen sich über neue Aufträge.

Lieber Herr Ministerpräsident, tun Sie etwas!

+64

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