Sehr geehrte Damen und Herren,
wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!
Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.
Herzlichst
Ihr
Matthias Platzeck
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Umwelt
RÜCKGANG des Flugverkehrs als angestrebtes umweltpolitisches Ziel?
Geehrter Herr Ministerpräsident,
sehr geehrter Matthias Platzeck,
ich will es mit dieser Betonung schreiben und zwar deshalb, weil ich vor dem Amt Achtung, vor Menschen, die es nicht nur leidlich ausfüllen, meine Hochachtung bekunden möchte.
Nicht nur in den Anfangsjahren der brandenburgischen Landesregierung war es erklärtes Ziel, den Umweltbelangen - für mich sind es Mitweltbelange - eine hohe Priorität einzuräumen. Viele Aktivitäten zeugen davon und auch die Wertschätzung, die den Umweltverbänden zuteil wird. Eine Politik, die gewiss auch pragmatisch zu sein hat, muss verschiedene Aspekte ineins bringen und eine Interessengewichtung vornehmen, auch wenn das zuvor vorrangig erklärte Ziel dabei etwas Schaden nimmt.
Soweit vorab.
Bei der ganzen Debatte um den Flughafen Schönefeld habe ich zumindest verhaltene Worte, dass die Steigerung der Flugraten nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann, schmerzlich vermisst.
Deshalb frage ich Sie: Wenn von Job-Motor die Rede ist, so klingt das in meinen Augen recht alternativlos, obwohl ja tatsächlich Alternativen bestehen.
1. Welches Gewicht misst die brandenburgische Landesregierung den konkreten Alternativen zu, sprich: dem Bahnverkehr, auch dem Frachtverkehr per Schiff, nicht nur ergänzend zum Flugverkehr, sondern auch ANSTELLE DESSEN?
2. Welches Gewicht hat für die brandenburgische Landesregierung das Bestreben, auf einen RÜCKGANG des Flugverkehrs aus ökologischen Gründen hinzuwirken? Welche konkreten Maßnahmen sind diesbezüglich unternommen worden, ist dieses Ziel so klar verfolgt worden und wenn ja, ist es aufgegeben worden?
Freundliche und herzliche Grüße
von Mensch zu Mensch, bei Ihnen vermittelt durch das Amt
Helmut Krüger
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Kommentare (4)Öffnen
am 15. November 2011
1.
am 15. November 2011
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am 06. Januar 2012
3.
am 09. Januar 2012
4.
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