Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.

Herzlichst

Ihr

Matthias Platzeck

Archiviert
Autor Heike Bleibtreu am 16. November 2011
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Bildung

Steuermehreinnahmen gleichen Spaßmaßnahmen aus

Lieber Herr Ministerpräsident,

meine Tochter wird nächstes Jahr studieren, daher ist diese Nachricht für mich aktuell:

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12218800/6...

Prognostizierte Steuermehreinnahmen in Höhe von 610 Millionen Euro bis 2014 machen nach Einschätzung der Potsdamer Universität die angekündigten Einsparungen in Höhe von zwölf Millionen Euro vermeidbar.

So fordert der designierte Präsident der Universität Potsdam, Oliver Günther, die Landesregierung auf, die Kürzungen für das nächste Jahr komplett zurückzunehmen. Allein 2012 werden laut Finanzminister Helmuth Markov (Linke) 190 Millionen Euro zusätzlich in die Kassen des Landes fließen.

Nach Abzug des Kommunalanteils verbleibt dem Land ein Einnahmeplus von 80 Millionen Euro.

Wenn man bedenkt, dass lediglich 0,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Zwecke von Bildung und Wissenschaft ausgegeben werden und damit das Land auf Rang 13 von 16 Bundesländern liegt, ist der Vorschlag doch akzeptabel.

Gerade wenn es um die Zukunft geht?

Natürlich kenne ich Ihren Beitrag
( http://direktzu.de/platzeck/messages/bildung-als-zukunfts... )
aber wir sprechen hier von geplanten Mehreinnahmen?

Vielen Dank

+63

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