Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.

Herzlichst

Ihr

Matthias Platzeck

Archiviert
Autor Holger Voss am 13. August 2012
9545 Leser · 83 Stimmen (-17 / +66) · 1 Kommentar

Umwelt

Patronatserklärung

Sehr geehrter Herr Platzeck,

unsere BER-Planer haben gestern bekanntlich beschlossen, eine sogenannte Patronatserklärung abzugeben, um hiermit wohl die Ausgangslage gegenüber der EU-Kommission, sowie den Banken hinsichtlich der aktuellen finanzielen Situation unserer Flughafengesellschaft zu verbessern. Könnte man in diesem Zusammenhang die Bonität der Berliner Flughafengesellschaft nicht auch in der Weise verbessern, indem man beispielsweise den betroffenen Anwohnern in Bohnsdorf zwar evtl. bessere Schallschutzfensterscheiben in Aussicht stellt, aber auf der anderen seite die Wünsche der Anwohner nach einer besseren Belüftungsanlage in der Weise einschränkt, indem man feststellt, das es evtl. zumutbar erscheint, anstelle der Nutzung der zweiten Belüftungsstufe (und der damit verbundenen erhöhten Lautstärke in den Wohnungen) zwischendurch einfach die Fenster zu öffnen, um dadurch zu verhindern, finanzielle Mittel evtl. gar zu verpulvern?

Mit freundlichen Grüßen

Holger Voss

+49

Die Abstimmung ist geschlossen, da der Beitrag bereits archiviert wurde.

Kommentare (1)Öffnen