Sehr geehrte Damen und Herren,
wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!
Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.
Herzlichst
Ihr
Matthias Platzeck
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Vorhaben, Vorschläge und Ideen
Übernahme der "Mittagessen-Aktion" des Bürgermeisters von Weilerswist in Brandenburg?
Sehr geehrter Herr Platzeck,
als richtiger Renner erweist sich die Mittagessen-Aktion von Bürgermeister Peter Schlösser. Das Vorzimmer des Bürgermeisters blättert den Kalender bei Terminabstimmungen inzwischen bis in den März vor.
WEILERSWIST. Über 20 Einladungen hat der Bürgermeister in den vergangenen Wochen schon „absolviert“ und von den Besuchen bei den Bürgerinnen und Bürgern zahlreiche Anregungen ins Rathaus mitgebracht. Aber nicht nur, dass am Mittagstisch Themen zur Sprache kommen, die den Gastgebern auf der Seele liegen und die sich bei einem gemeinsamen Essen unbefangen besprechen lassen. Gleichzeitig spendet Peter Schlösser für jedes Essen einen Betrag von 15 Euro an die Weilerswister Tafel. Auf diese Weise ist inzwischeneine schöne Summe zusammengekommen.Übrigens: wer mittags keine Zeit, was ja auf viele Berufstätige zutrifft, darf den Bürgermeister im Rahmen der Aktion auch zum Abendessen einladen. Schließlich soll die Weilerswister Tafel auch in den nächsten Monaten noch vom Engagement des Bürgermeisters profitieren. Bei einer jetzt vorgenommenen Besichtigung der sehr eingeschränkten Lagerräume der Tafel in der Martin-Luther-Straße überzeugte sich Peter Schlösser davon, dass das Geld dort gut angelegt sein wird. Rund 200 Haushalte werden von dort aus mit Lebensmitteln versorgt. „Die Zahl der bedürftigen Haushalte in unserer Gemeinde ist allerdings mehr als doppelt so hoch“, stellte der Bürgermeister fest und zollte den ehrenamtlichen Helfern der Tafel ein großes Lob für ihren unermüdlichen Einsatz.Enorme Resonanz fand die Mittagessen-Aktion sogar in der bundesweiten Presse, denn was Peter Schlösser macht ist ungewöhnlich und sucht seinesgleichen. Tageszeitungen, Radio und Fernsehsender griffen das Thema auf und so erfuhren unter anderem Menschen in Berlin/Brandenburg, wie bürgernah sich der Weilerswister Bürgermeister zeigt
Meine Fragen wären:
1. Untertsützen SIe dieses Projekt persönlich (zukünftig) auch (... und die Minister der Landesregierung)?
2. Setzen Sie sich für eine bessere Bekanntheit dieses Projektes bei den Bürgermeistern der Kommunen des Landes Brandenburg ein?
Viele Grüße
Jan-Erik Hansen
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