Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.

Herzlichst

Ihr

Matthias Platzeck

Archiviert
Autor Dieter Wolff am 23. November 2008
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Vorhaben, Vorschläge und Ideen

Umweltschutz und rot-rote Koalition

Sehr geehrter Herr Platzeck,

habe den Zeitungsartikel vom 01.Sept. 08 über ihre Meinung zu den Linksparteien gelesen.
Es freut mich dass ein Politiker den Mut hat, seine Meinung über die Tatsachen zu veröffentlichen.
Hier ein "nebensächliches" Thema, welches jüngere und oberflächliche Bürger nicht berühren wird :

Alle reden von Umweltschutz, Umweltzone, Kraftstoffpreisexplosion und Emissionswerten.
Das aber seit der Senatsumbildung (SPD + PDS)die Ampeln in Berlin auf lange Umschaltzeiten geändert wurden, ist anscheinend normal.
Im Endeffekt stehen die Kraftfahrzeuge jetzt an den Kreuzungen teilweise bis zu 180 Sec. länger als normal und spülen Kraftstoffsteuer in den Stadtsäckel.
"Grüne Wellen" gibt es kaum noch, es hat den Anschein, der Wagen steht mehr an Ampelkreuzungen als er fährt.
Es erinnert etwas an die früheren Ampelschaltungen im ehemaligen Ostberlin, wo viele Ampeln bis zu 5 Min. auf "ROT" standen.
Da haben doch nicht etwa findige "Ehemalige" eine erhebliche Geldquelle in unserer Hauptstadt entdeckt ?
Vielleicht verdient dieser Gesichtpunkt öffentliches Interesse und sollte unter Anderem in Erwägung gezogen werden.

Ihnen für die Zukunft alles erdenklich Gute wünschend, verbleibe ich mit freundlichen Grüssen aus der Hauptstadt

Dieter Wolff

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