Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.

Herzlichst

Ihr

Matthias Platzeck

Archiviert
Autor B. Hildebrandt am 06. April 2010
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Wirtschaft

Verbesserung Freizeitangebote für Gäste am WusterwitzerSee

Sehr geehrter Herr Platzeck,
Warum gibt es keine Alternative für Jungunternehmer (die zur Verbesserung der Infrastruktur des Ortes beitragen wollen) sich woanders Hilfe zu holen,wenn das Amt durch Bürokratie ,das Unternehmen boykotiert?

Einleitung: Der Ort Wusterwitz am See hat in den letzten Jahren, trotz schlechter Vor Ort Versorgung der Urlauber,stetig an Beliebtheit gewonnen.Wassertouristen,Radwanderer Tagestouristen beleben den Ort in der Saison.Auch im Winter gibt es viele Spaziergänger rund um den See.

Leider gibt es direkt am See und vor allem direkt an den 3 Campingplätzen keine Vorort Versorgung mit frischen Brötchen,Zeitung und anderen Dingen des täglichen Bedarfs.Mit anderen Worten,wenn ein Campingtourist Morgens aus seinem Zelt krabbelt,findet er erst 4 Kilometer weiter,oder im Getränkehandel 2 KM (beschränkt) frische Brötchen.
Die Möglichkeiten zur Verbesserung des Zustandes wären gegeben.
Wir haben das erkannt.Das "Bootshaus"(Gaststätte) direkt am See, suchte einen neuen Pächter.Das Amt sagte uns zu.Wir haben in Hamburg alles aufgegeben.Wir planten:Ausleihe von Rädern,Angeln,Booten.Unterhalsame Abende für Gäste nebst Versorgung durch Gastronomie.Der Außenbereich alleine wäre schon ein Ausflugsziel.Pläne sind vorhanden.Wurden dem Amt vorgelegt.Die Gaststätte sollte Maritim werden.Einen Koch hatten wir.Arbeitsplätze wären geschaffen worden.Die LIB hätte eventuell gefördert.Es gibt nichts Vergleichbares im gesamten Ort.Mein Mann ist gebürtiger Wusterwwitzer.Hat Kontakte.Alle waren begeistert.Herr Seidel von der LIB Potsdam animirte uns Fördergelder zu beantragen.Den gesamten Plan legten wir bei einer Versammlung dem Amt vor.Alle erkannten,es wäre eine Bereicherung für Wusterwitz.Achso.Das "Bootshaus"ist eine Pachtgaststätte.Pächter:Amt Wusterwitz.

Schlussletztentlich.Nach der Bekanntgabe unseres Planes wird uns unmissverständlich gesagt, was nicht gewünscht ist.

Jedenfalls wird keine Verbesserung vor Ort gewünscht.
Wir werden unter diesen Voraussetzungen Abstand nehemen,was sehr schade ist,und einen Ort wählen,welcher Verbesserungen erkennt.
Aber vieleicht gibt es doch eine Hoffnung für uns und wir bekommen Hilfe bei der Realisierung.

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