Sehr geehrte Damen und Herren,
wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!
Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.
Herzlichst
Ihr
Matthias Platzeck
Status der Beiträge
- Abstimmung läuft
- Abstimmung beendet
- Beantwortet
- Zur Beantwortung weitergeleitet
- Abstimmung beendet und archiviert
Sonstiges
„Wenn ich Elend sehen will, dann mach ich Urlaub in Brandenburg“.
Sehr geehrter Herr Platzeck,
ich habe eine Frage an Sie.
In der Fernsehsendung „heute show“ vom 01.Juni 2012 auf dem Fernsehsender ZDF sagte der Moderator Herr Oliver Welke in einem Gespräch u.a. Folgendes
Zitat:
„Wenn ich Elend sehen will, dann mach ich Urlaub in Brandenburg“.
An anderer Stelle habe ich diese Aussagen schon einmal gehört, dort lautet sie sinngemäß so:
„Wenn ich Elend sehen will, kann ich auch Urlaub in Brandenburg machen.“
Es ist nach meiner Beobachtung kein Einzelfall, dass solche Äußerungen getätigt werden.
„ Was darf Satire? Alles." - sagte Kurt Tucholsky fällt mir auf der einen Seite dazu ein.
Anderseits, besonders als Brandenburger Bürger und Einwohner des Bundeslandes Brandenburg sehe ich dies kritisch und problematisch.
Meine Fragen an Sie wären:
Was sagen Sie dazu? Was ist Ihre Meinung zu dieser oben genannten Aussage?
Sollte man solche Äußerungen Ihrer Meinung nach einfach „hinnehmen“ oder etwas dagegen unternehmen sich z.B. (bei Verantwortlichen und/oder öffentlich in Zeitungen etc…“beschweren etc….?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Mit vielen, freundlichen Grüßen
Jan-Erik Hansen
Die Abstimmung ist geschlossen, da der Beitrag bereits archiviert wurde.
Kommentare (1)Öffnen
am 09. Juni 2012
1.
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.