Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.

Herzlichst

Ihr

Matthias Platzeck

Archiviert
Autor Holger Patzelt am 22. August 2007
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Gesundheit

Rauchverbot

Sehr geehrter Herr Platzeck,

ich möchte Sie bitten sich für ein generelles Rauchverbot in Kneipen einzusetzen.

Es ist mir unbegreiflich, wie der Nichtraucher-Schutz noch immer derart mit den Füssen getreten wird. Wer in Kneipen arbeitet, ist in der Regel froh, überhaupt einen Job zu haben. Wieso läßt der Staat es zu, dass diesen Menschen derart die Gesundheit ruiniert wird, da sie es sich nicht aussuchen können, ob ihr Arbeitsplatz verqualmt wird.

Ich bitte Sie, sich für eine konsequente Lösung ohne Ausnahmen einzusetzen, die es gerade den kleinen Kneipen mit nur einem Schankraum unmöglich machen würde, mit den großen Kneipen, die einen Raucherraum anbieten können, zu konkurrieren.

Wieso schreit Deutschland bei etwas so auf, was gerade im "Raucher-Land" Italien, in dem gerade die von allen Rauch-Befürwortern so hoch gepriesene Cafe-Haus Kultur durch das generelle und konsequente (und mit hohen Strafen belegte!!!) Rauchverbot gar nicht leidet. Die Menschen gehen dort trotzdem noch immer ihren "Capuccho" trinken.

Fahren Sie nach Italien und geniessen Sie dort einen Abend im Rauchfreien-Restaurant und bilden Sie sich am nächsten Morgen eine Meinung, wenn Sie Ihre Anziehsachen in die Wäsche sortieren.
Meine Frau (selbst Raucherin) ist begeistert gewesen!!

Wie stehen Sie und die Brandenburger SPD zu diesem Thema ??

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